Noch mehr verletzte “Extremisten” dieser Tage. Wird ständig aktualisiert.
Heute hat noch ein Mann sein Auge verloren in Kämpfen mit Spezialkräften der Polizei. Sein Name ist Walerij, er ist Afganistan-Veteran, 60 Jahre alt, aus der Krim.
Freunde, wenn ihr Bekannte in Russland habt, die nicht verstehen, wer und warum auf der Straßen von Kiew kämpft – bitte , zeigt ihnen welche “westukrainische extremistischen jungen Leute” hier “Chaos verbreiten und friedliche Bürger terrorisieren” (die Aussage in Aführungszeichen – Zitat aus russischen Medienagenturen und Fernsehen)
Quelle: geteilt in Facebook von Дмитро Різниченко
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Das ist meine Nachbarin Tante Walja Bilan. Am vergangenen Tag war sie schon von einen Plastickgeschoss am Bein getroffen, aber sie kam wieder. Aber als sie heute sah, wie Berkut-Soldaten beim “Morden eines 86 Jarhe alten Mannes dabei waren”, diesen “Spaß” auch noch filmten und lachten, fiel sie auf die Knie und flehte die Berkut-Leute an aufzuhören oder sie anstatt des alten Mannes zu töten. Das hat berkut auch gemacht, nur, zum Glück nicht getötet. Sie wurde von denen auf die Rippen mit Schlagstöcken geschlagen. Dabei lachten die und fragten “ist das zu wenig, Schlampe?!”
Quelle: geteilt über Facebook von Україна / Ukraine
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Achtung! Bitte um Verbreitung der Nachricht!
Nach der Information vom Arzt des Notdienst-Krankenhauses auf der Bratislawskaya Straße 3, passiert gerade die Verhaftung durch die Polizei aller, die angeliefert wurden. Den Ärzten wurde mit Waffen gedroht, und gefordert alle neu angekommene männlichen Patienten rauszugeben. Wir müssen mit mehreren Autos dort versammeln und versuchen, eine Rettungsaktion zu starten, oder zumindest die Krankenwägen an Zu- und Ausgängen zu blokieren und somit den Abtransport der Verletzten zu verhindern. Dringend! Weiterverbreiten!
Spilno.tv bestätigte diese Nachricht.
Später Aktivisten vertrieben die Berkut-Soldaten vom Krankenhaus. „Die Busse von Berkut verließen schnell das Gelände. Die Aktivisten des Automaidans hupten hinterher, Menschen warfen Schneebälle.“ – teilte Ukrainska Pravda im Twitter mit.
Erinnern, vor ca. einer Stunde vor dem Krankenhaus gab es Schlägerei zwischen Berkut-Truppe und den Aktivisten. Früher gab es Meldungen dass die Polizei verletzte Menschen verhavtet und abtransportiert.
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22 Januar, 22:34
Der Berkut aus Charkiw zerschnitt die Pobacken von einem Aktivisten, – Aronetz
Bitte für maximale Verbreitung! Vor einigen Stunden ein Gericht entließ in den Hausarrest dem 17-Jährigen Mykhailo Nyskoguz, der auf Hrushewsky Straße verhaftet wurde.
Von dem was er erzähle bekam ich kalten Sweiß. Er sagte, er wurde vom Charkiw Berkut verhaftet, unter dem Kommando des Majors Wasylenko. Der junge Mann wurde entkleidet, durch die Kolonne des Berkuts geschickt, die ihn geprügelt hatten, und wurde gezwungen auf dem Schnee die ukrainische Hymne zu singen. Ihm wurden außerdem auch seine Pobacken mit Messern zerschnitten und Hand gebrochen. Morgen gibt es dazu Presskonferenz. Gott beschütze uns!
Der Junge ist ein Waisenkind, vor ein paar Monaten hat er die Mutter verloren.
Sie sagten:
“Nun, wo ist dein Bandera? nicht gekommen um Dich zu retten?”.
http://tvi.ua/new/2014/01/22/kharkivskyy_berkut_rizav_nozhem_analnyy_otvir_mitynhuvalnyka___aronec
Aktualisierung: Video der Presskonferenz mit der Opfer
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Der von Berkut misshandelte Aktivist, dem ein Prozess angehängt werden soll (Foto)
In Krankenhäusern werden dieser Verletzte und andere Opfer unter Bewachung und in Handschellen gehalten.
Auf dem Kolonnade am Eingang zum Stadion “Dynamo” griffen Berkut-Kämpfer nach den Aktivisten und verprügelten diese schwer. Jetzt befinden sich die Opfer in einer Station des Notdienstes. Alle werden unter Arrest gehalten und allen will man ein Prozess anhängen nach dem neuen Gesetz – „Organisation der Massenunruhen“ . Sprotiv.org Journalisten wurde der Name von einem der misshandelten bekannt – Vladislav Tselitsky.
Aus den Worten des Arztes kann man vorlaufige Slüsse ziehen: die Nase gebrochen Kiefer rausgeschlagen, an einem Auge kann er erstmals solange nichts sehen, bis der Bluterguss und Schwellung weg sind. Solange können die Ärzte nicht sagen, ob die Netzhaut intakt ist. Der Arzt sagte, die schlimmsten Schäden von allen – ist eine Hirn-Schädel Trauma.
Zum Röntgen geht der Mann in Handschellen. Sie halten ihn imZimmer mit Metalltür (im Zimmer sind rei Personen), bewacht. Außer Juristen,lässt man keinen durch.
Die Verhandlung zum Fall von Tselitsky findet morgen um 9.00 Uhr auf der Straße Shutova 1 statt.
Foto: sprotiv.org
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Unsere Polizei beschützt uns oder was tat Berkut in der Hauptstadt in den letzten Tagen.
Новини/Україна Nachrichten/Ukraine
Foto: Berkut (AFP)
Seit Sonntag dauern in Kiew die blutigen Zusammenstöße zwischen Aktivisten des Protests und und den „Ordnungshütern“. Die Taten der Ordnungshüter allerdings verwundern und nachdenklich machen…Hier ist eine Sammlung der Gräueltaten von denen, die eigentlich Leute beschützen sollten.
Die „Ordnungshüter“ töten.
Heute starben mindestens 5 Aktivisten des Euromaidans. Mindestens 3 davon wurden erschossen.
Der 20 -jährige Sergei Nigoyan erhielt vier Schüsse in den Hals, ein – in den Kopf.
Quelle: http://pauluskp.com/news/b15de5736
Die Kugeln, mit denen er getötet wurde – sind Bleischrotkugeln.
VIDEO 1: http://vk.com/video7784333_167198538?hash=593e1360d37d6e62
VIDEO 2: http://vk.com/video7784333_167198547?hash=29c79bb266c6e969
Die Scharfschützen schießen nicht mit Bleischrotkugeln, also hat es Berkut gemacht.
Die Anhänger irgendwelcher Verschwörungstheorien könnten sagen: das war ein reingeschlichener Provokateur-Scharfschütze, der keine Verbindung zu Janukowitsch habe, und als Ziel die Provokation der Proteste im Sinne des Auslandes habe, nach dem Jugoslawien-Szenario. Doch der Bleischrott zeigt bildlich das Gegenteil. Die Entfernungen sind nicht passend für das heimliche Schießen, und ein Mensch mit Flinte würde sofort in der Menge der Protestierer auffallen. Das war Berkut.
Die Regierung, die in das eigene Volk schießt, verliert augenblicklich ihre Legitimität. Ihr Sturz ist unabdinglich, weil man das nicht vergisst. Weder heute, noch morgen.
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Der 26- jährige Michael Zhyznevskyyist von einer Durchgangs-Schussverletzung gestorben. Das könnte aber auch durch einen Scharfschützen sein.
Der Weisrusse war Mitglied des Klitschkos Jugendteam und wohnte in Bila Zerkwa.
Foto: espreso.tv
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Am 20. Januar in der Nähe zu Hrushevskoho ” Berkut”-Soldaten erwischten zwei Bauleute.
Das sind von der Sonderpolizei „Berkut“ verprügelte und erniedrigte Bauarbeiter aus Kirowograd. Sie wurden in der Nacht aus dem Gebäude in der Mueseumsgasse, wo sie gearbeitet und übernachtet haben, herausgezerrt.
Die Bauleute wurden gezwungen sich zu entkleiden, dann wurden sie geschlagen und mit kaltem Wasser bei -10 Grad Frost übergossen. Beide sind auch nackt geflüchtet.
Der Direktor der Special Streittruppe ZMOP “Berkut”, Anatoli Kulikov, bestreitet die Beteiligung der Kämpfer am Quälen der Menschen. Er sagt, diese Bauleute hätten eine Schock von Lichtschall-Granaten erlitten.
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21. Januar einer der Teilnehmer des Euromaidans, den die Mitarbeiter der Sonderpolizei “Berkut” auf den Barrikaden in Hrusheskoho festnahm, erzählte, wie sadistisch er mißhandelt wurde.
Er wurde abwechselnd von allen Berkut-Leuten der Truppe schlagen. Danach zwangen sie ihn sich auszuziehen und vor der Kamera zu sagen, dass er “Berkut” mag. Und dann wurde der nackte Mann wieder auf die Barrikaden zurückgeschickt.
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” Kultur ” und ” Menschlichkeit”
Überraschende Kultur und Verhalten legen unsere “Beschützer” an den Tag. Video ohne Kommentar.
Sondereinheit “Berkut” machte auch eine Razzia in der Sanitätsstation auf Hrushevskoho, wo die verwundeten versorgt werden.
Auf dem Video wird deutlich, wie Sicherheitskräfte bewusst auf einen Sanitäter zielte und schoss.
Berkut schleppte ohne Grund einen der Mitarbeiter der Station. Als ein anderer Arzt zu erklären versuchte, dass sie keine Protestler sind, sonder nur hier medizinische Hilfe leisten, schoss einer der Berkut-leuten ihm ins Bein, -erzählte eine Augenzeugin.
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Video: Hromadske.TV:
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Berkut entkleidete einen Mann und nahm das auf Video auf.
23.Januar, 16:36
Im Internet wurde ein Viedo aufgefunden, auf dem Berkut und andere Angehörige der Ordnungskräfte in schwarzer Uniforn mißhandeln und erniedrigen einen verhafteten Mann bei Frost.
So ist es auf den Video zu sehen, dass Berkut einen Mann entkleidet hatte und dann auf Video bei Frost aufnahm. Nach den Videoaufnahmen wurde er zurück ins Bus geschickt. Am Körper des Mannes sieht man deutlich sehr große Blutergüsse. Video ist nit 23 Januar datiert, also der tag an dem es Verhandlungen und Waffenstillstand geben sollte.
“Ukrainska Pravda” fragte bei dem Pressedienst der Innenarmee nach, mit der Bitte die Situation zu kommentieren und mitzuteilen, wer die Abteilung 228 kommandiert, von der die Nummer auf einem der Schutzhelme der Soldaten steht.
Die Press-Sekretärin der Innenarmee, Viktoria Kuschnir, sagte, dass sie dieses Video nur jetzt erst gesehen habe und versprach uns im Laufe der Stunde die Fragen zu beantworten.
Ukrainska Pravda http://www.pravda.com.ua/news/2014/01/23/7010998/
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Wie Berkut ihre eigene Opfer vom Krankenhaus holt, damit sie von Ärtzen nicht als Verletzte durch Gewaltanwendung gemeldet werden und somit als Opfer gezählt werden. Die Journalisten die das gefilmt haben wurden daran gehindert und verfolgt. Ärzte, die versuchten Meldungen über die Verletzte zu machen wurden entlassen. Die Anwälte, die die Opfer rechtlich unterstützen wollte wurde verhaftet. Die Familien der Bürger, die in den Protesten involviert sind wurden verfolgt oder sogar mitten in der Nacht belästigt und aus dem Schlaf gerissen. Leute wurden rausgerissen, sogar von ihren privaten Angelegenheiten und aus ihren Familien, verschleppt, gefoltert und getötet. Das passiert überall.

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Deiser Beitrag ist vom 6. Januar, hat aber seine Aktualität nicht verloren. Immer noch attakiert oder schießt Berkut auf Journalisten, weil sie der Welt die Wahrheit zeigen wollen.
Heute wurde bekannt dass auch zwei polnische Journalisten von der Sonderpolizei verfaftet wurden und ihre Apparatur und Filmmaterial zerstört.
Im Beitrag sehen Sie Teile, wo Journalisten sich mit Berkut fotografierten und sogar T-Shirts tragen mit der Beschriftung “Ich liebe Berkut”. Das war ein noch im Juni gemachter Versuch zwischen Journalisten und Berkut um Mißverständlichkeiten und Konflikte auszuräumen und Image von Berkut ein Bißchen aufzupolieren. Doch was passiert jetzt ist eine Jagd auf die Journalisten. Da kann man nur noch vom Image der Verbrecher sprechen. Sehen Sie sich das selbst an…
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