Was passiert heute in Kyiv, am 20. Februar 2014, Zusammenfassung aus den Lifeübertragungen und Medien:

8:35 Espresso berichtet über große Kolonne Tituschki-Banditen auf Gruschewsky Straße. Laut dem Journalisten Christopher Miller gibt es schon 1 Toter, wurde erschossen. Sicherheitskräfte ziehen sich zurück von den Barikaden. Wahrscheinlich ein Trick. Aktivisten gehen aus den Barikaden.

 
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Zeitangaben – Mitteleuropäische Zeit
8:39 Berkut verlässt Maidan, bereiten sich aber für die Kämpfe. Man hört Schüsse. Ukrainisches Haus besetzt durch Berkut. Attacke durch Aktivisten auf das Ukrainische Haus.
Einige Soldaten der Innenarmee wollen sich ergeben. Scharfschützen sind auf den umliegenden Dächern.
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Es gibt mehrere Verletzte und einige Tote.
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8:45 Der Fernsehkanal Inter schaltete sich plötzlich mit der Lifeübertragung vom Maidan ein. Früher hat er nur Falschinformation berichtet, oder gar nichts. Alle rätseln über den Sinneswandel.
Straßen um Maidan sind durch Polizei und Innenarmee gesperrt.
Putin telefonierte mit Merkel und versuchte Sie über die Richtigkeit des Vorgehens von Janukowitsch zu überzeugen.In der Stadt Chmelnitsky wurden 2 Demonstranten getötet.
Von U-Bahn Station Arsenalna kommen Kolonnen Tituschkis.
9:01 Auf dem Dach des Oktoberpalastes auf dem Maidan wurden 3 Scharfschützen beobachtet.
Auf Platz der Ehre wurde eine große Kolonne Tituschki gefilmt.
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Um 9 Uhr Kiewer Zeit (8 Uhr unserer Zeit) ging Maidan in Attacke und erkämpfte Oktoberpalast und das Ukrainische Haus zurück. Durch die Verwendung der Scharfmunition durch Berkut und Innenarmee wurden sehr viele Aktivisten verletzt.
Foto: Um 9 Uhr Kiewer Zeit  (8 Uhr unserer Zeit) ging Maidan in Attacke und erkämpfte Oktoberpalast und das Ukrainische Haus zurück. Durch die Verwendung der Scharfmunition durch Berkut und Innenarmee wurden sehr viele Aktivisten verletzt.
Diese junge Frau heißt Olesya Zhukovska, eine Medizinstudentin und Freiwillige im Notdienst. Sie wurde getroffen in den Hals und schrieb in Ihrem Profil in SozialenNetzen: Ich sterbe. Sie war wirklich schwer verletzt und musste notoperiert werden.
 
9:09 (10 Uhr kiewer Zeit) Bessarabski Markt- große Ansammlung Tituschki – berichtete man auf der Maidanbühne, mit der bitte zu den Aktivisten eine Verstärkung zu dieser Seite der Barrikaden zu schicken, um dort die Barrikaden zu verteidigen.
SpilnoTV zeigte ca 30 Soldaten der Innenarmee, die sich ergeben haben und auf Chreschatik geführt wurden.
9:24 Berichte über mögliche Provokationen seitens der Regierung, weil die Delegation der EU kommt. Sie werden versuchen Maidan als Schuldig im nicht Einhalten der Waffenstille darzustellen.
Tituschki richten Fallen für Demonstranten hinter der Barrikaden – auf Leute wird geschossen! Es gibt viele Verletzte.
9:45 unserer Zeit. Von der Bühne: Durch das Sprechgerät von Berkut sind Mitteilungen über die Bewegung der Schwertechnik zum Maidan zu hören.
 
Spezialkräfte machen Jagd mit Kalaschnikovs auf die Aktivisten, die sich außerhalb der Barrikaden befinden. Videos
https://www.facebook.com/photo.php?v=682304461811704&set=o.269860479710314&type=2&theater
 
Restaurants bereiten Essen für Maidan. Im Macdonalds ist noch eine Notkrankenstation eingerichtet.
 
10:14 Kiewer Zeit, 9:14 unserer Zeit Scharfschützen nahe dem Hotel “Kosatskyi”, Fotos, Video:
 
Scharfschützen auf dem Hotel Ukraine. Laut Blogger Warlamov gibt es viele Verletzte und mindestens 8 Tote.
11:45 GromadskeTV berichtet es gibt mindestens 13 Tote. Aufnahmen werden gezeigt. Getötet duch Scharfminition in den Kopf. Furchtbar!!!
 
Screenshots:
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12:01 unserer Zeit (13:01 kyiver Zeit) – EspressoTV berichtet – es werden Staatsämter und Gebäude evakuiert. Anscheinend plannt man große Räumung. U-Bahn arbeitet wieder und transportiert Berkut und Soldaten der Innenarmee.
In Dnipropetrovsker Landkreis ist ein Unfall mit dem Transporter des Spezialkommandos der Sicherhetskräfte passiert. Der Transporter ist von der Straße abgegangen und umgekippt. Es gibt 3 Tote.
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Es gibt mehrere Informationen über die Vorbereitung des Ausnahmezustandes im ganzen Land- Internet und Telefon, sämtliche Medien werden dann ausgeschaltet.Institutska Straße wurde vom Berkut befreit. Hotel Ukraina auch.
Die Barrikanden auf Institutska sollen wiederaufgebaut und verstärkt werden.
Der Sorsitzende der kiewer Stadtadministration Makeenko veröffentlichte eine Videorede, wo er ofiziell seinen Austritt aus der Partei der Regionen erklärt in Anbetracht der vielen Opfern, die die Regierungskräfte verursacht haben, und seine sofortige Anstrengung der Wiederherstellung der Ordnung in Kyiv .
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=GyFTO2gDoQA
 
12:57 unserer Zeit (13:57) – Die Brücken in Kyiv sind versperrt duch die Sichrheitskräfte. Espresso berichtete über Busse mit Tituschki in Borispol (Flughafenstadt nahe Kyiv), die Richtung kyiver Bezirks Pozniaki fahren. In ganz Kyiv werden Leute durch Tituschki verprügelt. Taxis fahren nicht mehr. In Odessa wurde das Büro der Vaterlands-Partei verbrannt.
Im Bezirk Teremki wurden von Einheimischen Wachposten eingerichtet, um Tituschki-Gruppen aufzuhalten.
Kyiv National Universität wurde durch Tituschki-Banden angegriffen. Sie zerstören die Einrichtung, Studenten haben sich dort verbarrikadiert und leisten Widerstand.
 
Kiew/Kyiv versinkt im Blut und Gewalt, iniziiert und geplannt durch Janukowitsch und seine Leute.
13:19 unserer Zeit (14:19 kyiver Zeit) – Kurort Truskawets in der Westukraine ist in der Hand des Volksrates. Truskawets sei bereit Verletzte zu empfangen.Wikipedia veröffentlicht die Listen der Toten.In Cherkasy wurden nach Augenzeugen die Banken geschlossen.
Ein Bus mit Sicherheitkräften, der nach Kiew führ hatt eine Unfall in Novomoskowsk (Dnipropetrovsk Landkreis).
In einem Dorf Meloiratyvne wurde durch Einwohner, die sich auf die Bahngleise gestellt haben ein Zug mit dem Fallschirmjäger-Kommando gestoppt und blockiert. Die Fallschirmjäger sind ausgestiegen und wenig später in die Busse und LKWs umgestiegen. Sie fahren trotzdem nach Kiew.
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Via Partei UDAR (Schlag, von Klitschko)
Tituschkis-Banden begannen Raubzüge durch die Dörfer nahe des Boryspil-Flughafens zu machen. Tituschki und Verbrecher, die aus dem Gefängnis Martusiwsi des Kiewer Landkreises rausgelassen wurden, begannen die Pogrome und Raubzüge. Im Dorf Krywne haben sie in einem Kindergarten und einer Kirche Schäden zugefügt. Jetzt sind sie im Dorf Schaslywe. UDAR appelliert an die Bevölkerung Selbstschutzbrigaden zu organisieren.
 
Foto: blokierter Bus mit Tituschki in Borispil. Bevölkerung hat Schutzbrigaden und Wachposten formiert.
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Die Sängerin Ruslana demonstrierte auf der Maidanbühne die Patronen der Schrfmunition, mit denen Maidanaktivisten Verletzt und getötet wurden.
 
 
Facebook  #ЄвроМайдан 
Nach den Informationen des Medizinischen Dienstes von Maidan sind am Do, 20. Februar in Kyiv zwischen 70 bis 100 Menschen getötet. Das berichtete Koordinator der Medizinischen Dienste, Oleh Musiy. Laut Oleh Muiy, diese Information sei nicht genau, sie werde abgeklärt. Nach dem Stand von 17:30 Uhr Kiewer Zeit zählte man 70 getöteten. Er selbst transportierte zum Leichenhaus auf Oranzhereyna Straße 9 Leichen. Die Meisten Getöteten hatten Schießwunden durch Scharfmunition. Wie es früher vom Pressedienst des Gesundheitsministeriums berichtet wurde nach dem Stand von 12 Uhr kyiver Zeit gab es 7 tote, 2 davon Mitarbeiter der Sicherheitskräfte.
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=213461778850619&set=a.201335276729936.1073741828.199921703537960&type=1&theater
 
Fotos: Selbstverteidigung des Maidans verabschiedet sich von den Toten. Die Toten von heute.
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In Kyiv in verschiedenen Bezirken wo viele Tituschkis beobachtet wurden, oder wo sie schon randallieren organisiert die Bevölkerung sich zu den Selbstverteidigungsbrigaden.
 
Gerade wurde aus Lutsk mitgeteilt (17:38 unserer Zeit, 18:38 in Kyiv), dass eine Brigade der Polizei zum Volk überläuft und wird die Selbstverteidigung des Widerstandes unterstützen.
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19:48 kyiver Zeit – HromandskeTV berichtete, dass 58 Toten identifiziert wurden. Darunter auch ein 17-jähriger. Und 10 Polizisten.
 
In Flughafen Zhilyany beim VIP-Eingang wurden viele reichen Karossen geparkt. Leute steigen aus und eilen zum Flighafen. da starten private Charterflugzeuge. Die Nachfage sei groß. Unter anderen wurde in den medien bestätigt, dass einige Abgeordnete des Parlamentes, des Regierungspartei Kyiv verließen. Rybak-der Präsindet des Parlamentes mit seiner Familie, Abgeordnete Kalietnik und Klimenko, Saldo und Povaliy waren auch dabei. Rybak sei nach Budapest abgeflogen, hieß es in den Medien, unter anderem bei HromadskeTV.
 
Foto: Zhulyany, Autos der Poitiker am Flughaven, Inkassoauto aus dem Pakete mit Geld zum Flughaven mitgenommen wurden.
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In vielen Dörfern und Städten und auch in Gebieten an Straßen nach Kyiv organisieren sich Menschen zu Selbstverteidigunsbrigaden und machen Wachposten und Blokaden um den Transport der Armee, Polizei und Tituschkis zu verhindern.
 
Foto: Borispil, Bus mit Tituschki aufgehalten.
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In Borispil wurden auf der Straße Blockposten errichtet um Tituschki aufzuhalten. Zunächst waren da nur ca 500 Menschen, später 5000.
 
De verbliebenen Abgeordneten des Parlamentes, 239 Personen (ohne Rybak), haben endlich mit Mehrheit desr Stimmen (Quorum von über 230 Stimmen) die Gesetze zum Rückzug des Sicherheitskräfte und Armee zu ihren Dislokationspunkten und Verbot der Blockposten und Blokaden des Verkehrs und der Straßen in Kyiv. Außerdem  wurde auch eine Verordnung verabschiedet zur Arbeitsordnung des Parlaments ohne Unterbrechungen und Ruhetagen.
 
Berkut in Winnitsa schoss direkt in die Menschenmenge der versammelten Aktivisten. Eine Frau wurde schwer verletzt – berichtete man von der Bühne des Maidans.
 
00:22 unserer Zeit (1:22 in Kyiv) Soldaten der Innenarmee der sich heute ergeben hat, will im Bus abfahren, wird von Aktivisten blockiert. Es gibt ein Gemenge. Poroschenko kommt um den Bus zu geleiten, wird von Menschen mit “Schande”-Ausrufen begleitet. Menschen sagen die Gefangenen Aktivisten werden auch nicht einfach so frei gelassen. Die Innenarmisten aus der Krim müssen sich zumindest öffentlich entschuldigen. Der Bus wurde mit Geleit von Abgeordneten trotzdem weiter bewegt.
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