INVASION AUF DIE KRIM: 1. März 2014. Die Journalisten versuchen dorthin zu fahren

INVASION  AUF  DIE  KRIM: 1. März 2014. Die Journalisten versuchen dorthin zu fahren.

Bohdan Kutiepov, Journalist vom Hromadske TV.

Quelle: https://twitter.com/kutiepov

Bohdan Kutiepov@kutiepov

09:48 Auf dem Weg. Wir sind 452 km von Simferopol entfernt. Ich werde twittern, wenn ich was interessantes sehe.

14:09 Sie lassen uns nicht auf die Krim fahren.

14:12 Kosaken, sehr viel. Berkut befiehlt ihnen. Sie sind bewaffen. Auf dem Photo sieht man sie nicht, weil sie gesagt haben, wir sind tot, wenn wir die Bilder aufnehmen.

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14:16 Wir versuchen an der Verfassung zu appellieren. Sie antworten: “Wir glauben, dass es schon das russische Territorium ist”.

14:19 Sie stoppen alle Autos, überprüfen die Gepäckhalter.

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14:39 Wir sind noch immer auf dem Blockpost Turetzki Wal. Wir warten, bis der Hauptmann von Berkut etwas klärt… Sie lassen uns nicht auf die Krim zu gehen, da wir Journalisten sind.

14:40 Der Haupmann von Berkut heisst Dima.

15:51 Auf die Grenze des Cherson Kreis und der Krim – Wahnsinn! Es ist voll von schwer bewaffneten Berkut-Soldaten, auf allen Hügeln stehen die Ständer für die Signalraketen.

15:51 Ein Mann mit dem Kalaschnikof kommt zu uns und sagt, “400 Meter zurück, dann stopp. Wenn sie etwas aufnehmen werden, ich schieße ohne Warnung.

15:52Ich werfe ein Paar Granaten auf eures Auto und dann sage ich, dass sie auf mich die Granaten geworfen haben, und ich geschossen habe, um micht zu schützen.” Die Deutschen (Journalisten) sind auch zurückgeschickt worden. Stehen, warten.

15:55 Ich habe soviel Angst weder auf der Gruschewski Str., noch auf der Instytutska Str. gehabt. Wildheit und Gesetzlosigkeit…

16:00 Es kamen drei Männer. Einer, mit dem pneumatischen Gewehr, befahl neben dem Vorderrad zu stehen, der Andere, in Berkut-Uniform gekleidet, ging nocheinem den Gepäckhalter zu überprüfen…

16:00 Sie begonnen zu schreien, dass das Blut der Menschen über unseren Photoapparaten ist. Wir seien allem schuld und die Journalisten seien Scheisse.

16:03 Sie schicken uns zurück. Im Moment stehen wir auf einem ungefährlichen Abstand. Wir überlegen, was wir weiter tun können.

17:18 Sie haben die Memory Sticks aus den Videokameras der Journalisten von Inter (Kanal) weggenommen! Sie schoben den Wahlschalter seiner Kalaschnikow und sagen: “f**k off! ihr habt Kiew verf**ken!”

19:04 Wir bleiben noch immer auf der Grenze zeischen Krim und Ukraine… Keiner Journalist ist auf die Krim gelassen worden: CDF, France24, Inter. Die Journalisten von Inter-Kanal haben die Memory Sticks ihrer Kameras verloren!

20:00 Wir verlassen die Grenze der Krim. Ich werde irgendwo daneben die Nacht verbringen. Ich muss die Geräte aufladen und die Stärke sammeln. Morgen werden wir sehen.

2. März

01:00 Also, weder uns, noch den anderen ukrainischen Journalisten, noch den ausländischen Journalisten war es nicht gelassen worden, auf die Krim zu fahren. Morgen versuchen wir das durch ein anderen Weg…

01:30 Das ist Surrealismus! Unausgegleichener Berkut, Russen mit den Masken, deutscher Journalist in der gelben Mütze, dem es nicht auf die Krim erlaubt ist, — und die Hochzeitsprozession.

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