von Arseni Jazenjuk – auf seiner Facebook-Seite – 28. August 2014
Überesetzung von Voices of Ukraine
Die Ukraine kann sich den russischen-geführten Terroristen und von Russland unterstützten Söldnern entgegenstellen und mit ihnen fertig werden. Es ist aber sehr schwierig, sich der russischen Armee und Russland als einem bis an die Zähne bewaffneten Atomstaat entgegen zu stellen. Abgesehen davon haben einige europäische Länder militärische Aufträge über Lieferungen von Waffen an Russland, die jetzt und zukünftig gegen die Ukraine eingesetzt werden, gegen Europa und gegen die ganze Welt.
Die Situation ist äußerst schwierig. Ich will es bei klarem Verstand ansprechen. Russland hat seine militärische Präsenz auf ukrainischem Territorium deutlich erhöht. Unter den derzeitigen Umständen rufen wir unsere westlichen Partner auf, eine außerordentliche Sitzung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen zu initiieren. Wir fordern außerdem außerordentliche Sitzungen des Ständigen Rates der OSZE und der Europäischen Union auf Ministerebene.
Leider habe zuvor eingeführten Sanktionen zu keinem Ergebnis geführt, um die Situation in der Ukraine zu entschärfen. Unter diesen Umständen fordern wir unsere Partner auf, das Einfrieren aller russischen Auslandsvermögen sowie aller finanziellen Transaktionen der Russischen Föderation in den G7-Ländern, in den EU-Mitgliedstaaten und in den USA in Betracht zu ziehen – und damit meine ich alle russischen Aktiva und Finanzen einzufrieren, bis Russland seine Truppen, seine Agenten und seine Waffen zurückzieht.
Die Situation ist in der Tat äußerst kompliziert. Und ich verneige mich vor den ukrainischen Soldaten, die im Kampf unser Land verteidigen.
Wladimir Putin hat vorsätzlich einen Krieg in Europa begonnen. Die ganze Welt weiß es, und es ist unmöglich zu verheimlichen. Das muss die Welt schnell und effektiv handeln.
Quelle: Facebook-Seite von Arsenij Jazenjuk, 28. August 2014
https://www.facebook.com/yatsenyuk.arseniy/posts/382123828608425
(Übersetzung von Voices of Ukraine)
“Wen Gott vernichten will, den verblendet er.”
Lew N. Graf Tolstoi, russ. Schriftsteller (9.9.1828 – 20.11.1910)