Starke Worte einer Ukrainerin aus Deutschland zum Konflikt in der Ostukraine

1896756_10201777407024020_1390791712_nLiebe Leute, weil ich so oft diese Frage höre: „Was ist nun bei euch da WIRKLICH los?“, hier meine kurze Zusammenfassung des ganzen „Konflikts“:

Im Osten des Landes sind BANDITEN unterwegs. Es sind teilweise KRIMINELLE, TERRORISTEN oder DROGENSÜCHTIGE, die schon in Tschetschenien ihre Kriegserfahrungen gesammelt haben. Unter denen sind sowohl RUSSEN, als auch UKRAINER. Sie werden ausgebildet, um Provokationen durchzuführen, das Land zu destabilisieren und die Präsidentenwahlen am 25. Mai 2014 zu verhindern.

Je nach „Rang“ verdienen sie ab 100,00 US-$ pro Tag für ihren Einsatz in der Umsetzung von PUTINS PLAN –> die Ukraine zu spalten. Der erfundene „Konflikt“ wird also unter der Regie des KREML ausgeführt. Finanziert werden diese „prorussischen Aktivisten“ von den verbliebenen Oligarchen des Janukowitsch-Regimes wie RINAT ACHMETOW (Besitzer des Fußballclubs „Schachtjor Donezk“).

Es gibt tatsächlich einen geringen Teil der Bevölkerung, der davon träumt, an Russland angeschlossen zu werden. Diese naiven Bürger kann man als HOMO SOVIETICUS bezeichnen. Sie behaupten, EUPORA sei gefährlich für die Ukraine, weil in Europa zu viele Nazis und Homosexuelle leben. Alles KREML-PROPAGANDA. In ihren Köpfen sitzt tief verankert die Idee der Wiedergeburt der UdSSR 2.0. Diese sowjetischen Zombies verstehen nicht, dass sie von den BANDITEN einfach manipuliert und ausgenutzt werden, um im Westen das Bild zu vermitteln, als ob sie wirklich von der ukrainischen Regierung in Kyiw (Kiew) bedroht würden. So müsste „Putler“ seine Militärtruppen schicken, um sie, so wie es auf der Krim war, vor einer NICHT EXISTIERENDEN Bedrohung zu schützen.

Die TERRORISTEN bekommen ihre WAFFEN aus Russland geliefert. Russische GEHEIMAGENTEN sind dort auch unterwegs. Als Beweise wurden bereits in den ukrainischen Medien einige Telefongespräche zwischen den Terroristen und den russischen Agenten veröffentlicht, in denen abgesprochen wurde, wie beispielsweise die OSZE-Beobachter entführt werden, oder wie hoch die Ergebnisse des absurden Pseudo-Referendums für die Autonomie werden sollten.

Was machen die BANDITEN dort genau? Sie ENTFÜHREN Zivilisten aus der vorwiegend russischsprachigen Bevölkerung (Studenten, Journalisten, Bergleute, Abgeordnete, Aktivisten), FOLTERN sie und ERMORDEN sie nach Methoden, die man aus dem Tschetschenien-Krieg kennt.

Was macht die MILIZ? Sie steht auf der Seite der Terroristen und dient nicht dem Volk, sondern dem Donbass-Mafia-Clan.

TREU dem Volk ist nur das Militär geblieben. Das ist unsere einzige Hoffnung im Kampf gegen Terroristen, und NICHT die EU oder die USA …

GOTT schütze meine Heima …
Slava Ukraini!

Quelle: Ina Di Stanislau auf Facebook

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7 Responses to Starke Worte einer Ukrainerin aus Deutschland zum Konflikt in der Ostukraine

  1. justice says:

    Über die Definition von Stärke und die Bewertung von menschlichen Äußerungen als solches, kann man diskutieren…

    Dem Ukrainischen Volk sind nicht nur das Militär treu geblieben, sondern die Ukrainer selbst im In- und Ausland, wie auch die zahllosen Freunde der Ukraine auf der ganzen Erde.

    Was ist mehr Wert als das Leben, dass sich Ukrainer gegenseitig in der Ukraine bekämpfen und töten? Der Staat besitzt die uneingeschränkte Pflicht, seine BürgerInnen zu schützen. Und wäre es im Sinne Taras Schevchenkos, dass sich Ukrainer in die Leibeigenschaft des Geldes begeben?

  2. Die potemkinsche “KRIM-METHODE”: Revolutionäre neue Abstimmungsmethode auf russisch….man organisiere viele Busse, transportiere die zahlreichen willigen und mit Bakschisch honorierten “Wähler” von Wahlort zu Wahlort – und lasse sie dort fröhlich unter Ausschaltung jeglicher unabhängiger Überprüfung und gesetzlicher Legitimation an selbsteingerichteten Wahltischen und Wahlurnen ohne Wahlkabinen unter optisch bester Aufsicht und Kontrolle Bewaffneter ersteinmal für die Presse gut sichtbar in langen Schlangen anstehen und dann mehrfach – besser vielfach – abstimmen. Dann zerreisse man besser zusätzlich noch die Neinstimmen und veröffentliche am Ende über alle Medien ein (zuvor via abgehörtes Telefonat mit dem zuständigen Auftraggeber in Moskau per Befehl! s.u.) vereinbartes bestes Abstimmungsergebnis: 90%! Dann proklamiere man einen eigenen Staat und bitte den grossen Bruder, der waffenstarrend an der Grenze lauert, um staatlichen Anschluss und militärische Besetzung/Beistand…

  3. Dr. med. Adam Poznanski says:

    Betrachtet man den Maidan, die Krim, Slaviansk et Altera und Odessa über das letzte halbe Jahr kann man nur zu einem Schluss kommen: Der Kreml führt einen zynischen Angriffskrieg gegen einen souveränen Staat, mittels asymetrischer Mafia-Methodik direkt gegen die Zivilbevölkerung ( die des Kremls hyperkorrupte Strohpuppe aus dessen – also eigentlich Putins – Präsidentenpalästen jagte) und dies rein zum Zwecke des Landraubes, der Auslöschung der Ukraine als Nation und der Versklavung billiger Arbeitskräfte mit hohem Bildungsstand.

    Das erfüllt den Tatbestand des versuchten Genozides und der Massenversklavung, dessen Zeugen wir alle sind.
    Genozid ist zwingend zu verhindern und zu verfolgen. So sagt das Gesetz. Unser Gesetz!

    Soll ein Putin damit durchkommen?

    Empört entgegnen “Putinversteher” einem mit dem “allmächtigen Frieden”. Doch was bringt uns dem Frieden näher, als die Macht wann und wo wir wollen der Europäer Freiheit bewahrend mittels Gegenwehr Krieg führen zu können(!), wider einer komplett skrupellosen, heimtückischen, nationalistischen, faschistischen und egomanischen russischen Aggression, welche erwiesen nur auf die Sprache des Stärkeren hört?
    Rhetorische Frage, denn die Alternative wäre peu a peu zu Sklaven fremder Herren zu werden.

    Jetzt muss Russland wirklich in die Zange genommen werden, sonst ist die freie Welt nicht mehr zu retten. Der Kreml mag sich damit trösten, dass er die Geister seiner “self fullfilling prophecy” auch noch persönlich rief und dass er bis zum letzten Moment noch die Wahl für Frieden hat, wenn er sich denn vollständig zurückzieht. Auch von der Krim, denn Verbrechen darf sich niemals lohnen, will man den Täter resozialisiert sehen.
    Die Freiheit gibt es nun mal nicht umsonst.

  4. Jul Ka says:

    Lieber Verfasser, hast Du vielleicht irgendeinen Nachweis, irgend einen Beweis für Deine Aussagen. So wie der text da steht, könnte er geradewegs vom CIA geschrieben sein. Nicht falsch verstehen, ich bin ehrlich an Fakten interessiert, ich weiß, daß im Krieg beide Seten lügen.

    • tftranslate says:

      Liebe Jul Ka, dieser Beitrag wurde in der Kategorie „Voices of Ukraine“ – „Social Media Posts“ gebloggt. Diese Kategorie dient genau dazu, Einzelpersonen aus der Ukraine eine Stimme zu verleihen. Von daher ist diese Kategorie von der Natur her emotionell geprägt. Allerdings sollte man akzeptieren, dass Ukrainer an der Sache näher dran sind und mehr Informationen haben als Deutsche oder auch Journalisten, die sich nur auf Stippvisite befinden. Sie kennen ihre Pappenheimer und das, was hier geschrieben wurde, ist einfach ihre Einschätzung der Lage. Die sträksten Worte über die Banditen, die im Osten die Macht übernommen haben, kommen übrigens bezeichnenderweise von Ostukrainern (Westukrainer neigen eher dazu, sofort Putin zu verdächtigen; Ostukrainer dagegen kennen ihre Achmetows und Janukowitschs recht gut). Im Übrigen finden sich in den anderen Kategorien dieses Blogs, v.a. unter „Analysen“, „Meinungen“ und „News“ zahlreiche Berichte über die Ostukraine, aus denen sich ein Bild ergibt, das durchaus Hinweise darauf liefert, dass die Aussagen von Ina D im Wesentlichen durchaus nicht völlig an der Wahrheit vorbeilaufen. In den besagten Kategorien des Blogs kann man dann durchaus auch die Belege genauer hinterfragen als in dieser Kategorie. Ich empfehle etwa den Beitrag „Warum Achmetow den Donbass verrät“. Der Satz „Im Krieg lügen beide Seiten“ hat im Übrigen zwar viel Wahres an sich, er kommt aber extrem zynisch an, wenn er gegenüber einer Privatperson angebracht wird, die nicht Krieg führt, sondern sich einfach nur darüber echauffiert, dass ihr Heimatland von wem auch immer, seis nun Achmetow oder Putin, mit Krieg übersät wird. Diese Privatperson lügt nicht, sie gibt ihren Empfindungen Luft und die sind mehr als berechtigt.

    • Ina says:

      Liebe Jul_Ka,
      die Aussagen meines Texts basieren sich ausschließlich auf den Fakten, die in den letzten Wochen über diverse Kommunikationskanäle – sowohl klassische Medien, als auch Social Media – verbreitet wurden. Es gibt mittlerweile so viele Presseartikel und Fernsehreportagen über den politischen Konflikt in der Ukraine, dass manche Menschen an einem bestimmten Punkt den roten Faden einfach verlieren. Nach der täglichen Presseauswertung des deutsch-, englisch-, ukrainisch- und russischsprachigen Raums wollte ich eben das Ganze in kurzer und prägnanter Form zusammenfassen. Der Inhalt meiner Meinungsanalyse klingt für Sie vielleicht subjektiv und überemotional. Meine Absicht jedoch war, die Dinge bei ihrem richtigen Namen zu nennen.

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