Hilferuf von Mykola Kuschnir, Direktor des Jüdischen Museums Czernowitz.
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Kollegen,
Die Ukraine steht heutzutage vor der Gefahr eines Krieges. Unser engster Freund Russland entpuppte sich plötzlich zu dem Feind, dessen Truppen kürzlich die Krim eroberten. Die offizielle Begründung ? es bestehe angeblich die Gefahr für die Russen in der Ukraine seitens der neuen Regierung in Kiev, welche, der Putins Meinung nach, ausschließlich von den Nazis, Bandera-Läuten und anderer Nationalisten eingesetzt wurde. Welch Blödsinn!
Der Maidan in Kiev kämpfte gegen das korrupte und kriminelle Regime und für die bessere Zukunft des Landes aber nicht gegen Russland oder irgendein anderes Land. Moskau raubt jetzt den Ukrainern ihr Recht auf die Selbstbestimmung und anerkennt nicht die neue prowestliche Regierung in Kiev. Der Grund liegt auf der Hand. Die erfolgreiche, stabile und demokratische Ukraine gefährdet das Putins Regime viel mehr, als alle NATO-Raketen.
Der ukrainische Staat erlebt derzeit grundsätzliche Umwandlungen und ist daher schwach wie nie früher. Moskau weißt dies gut für sich zu nützen und versucht, Bürgerkrieg in der Ukraine zu provozieren.
Nur der Westen kann in dieser Situation die Putins Kriegspläne dämmen, die Ukraine und sich selbst retten. Falls die westlichen Demokratien auch weiterhin nur reden und nichts unternehmen werden, hat die EU keine Zukunft. Das zweite Münchner Abkommen kann nur zu der allgemeinen Katastrophe führen!
Vor dem Hintergrund dieser schwierigen Situation im Osteuropa bitte ich Sie/Euch, ihre Mitbürger über tatsächliche Lage in der Ukraine zu informieren sowie Ihre/Eure Politiker dazu zu bewegen, einen Druck auf Moskau zu machen, damit es wieder zur Vernunft kommt.
Ich bitte Sie/Euch nicht nur im Namen vieler Milionen Ukrainer, sondern auch im Namen meiner Kinder!
Ich wünsche Ihnen/Euch Frieden und verbleibe mit freundlichen Grüssen
Mykola Kuschnir
Direktor des Jüdischen Museums Czernowitz
